Geschichte des Ortes
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Als Vuizzereshuson erst mals
urkundlich erwähnt. um 1070
Kaiser Heinrich IV durchzieht mit seiner Schar unser Tal. Er versucht,
verloren gegangenes 1353 Auf östlich
gelegenem Waldrücken Bau der
"Brackenburg" vollendet. 1360 Verwüstung unseres
Landstriches durch ein Rachebündnis zwischen Herzog Otto dem Quaden 1411 Zerstörung der Brackenburg durch Beschuss von Göttinger Truppen. 1542 Einführung der Reformation in Münden durch Herzogin Elisabeth. 1543 Letzter katholischer Pfarrer in Wiershausen, Hermann Tielemann, wird seine Amtes enthoben. 1622 Zerstörung durch den Dreißigjährigen Krieg.
1626 Söldnertruppen richten viel Leid und Sorgen an. Der lutherische Pastor in
Wiershausen, 1631 Die "Ilseburg" wird gebaut - nachweisbar das älteste Haus in Wiershausen ( 1920 abgerissen) 1668 Bis dahin gehört Wiershausen dem Amt Brackenberg. ca.1690 Schulische Trennung zwischen Wiershausen
und Lippoldshausen. Lippoldshausen bekommt 1719 Beim Amt Münden sind jetzt 58 Leineweber registriert. 1752 Bau des neuen Pfarrhauses. 1757 Not und Armut durch
den Siebenjährigen Krieg. Naturalien müssen an die französische 1759 Wiershausen wird von französischen Truppen ausgeplündert. 1765 62 Leineweber schließen sich der Webergilde an. Die Blütezeit der Leineweber beginnt. 1767
Zehntscheune wird
gebaut. Noch immer muss der der zehnte Teil aller Erträge an das Kloster 1769 Die hohen
kirchlichen Feste - Weihnachten, Ostern, Pfingsten - werden von drei auf
zwei 1775 Die "Ilkesmühle" im Ilkstal brennt ab. Besitzerin wird Opfer der Flammen. 1791 Das Dorf hat 450 Einwohner zu verzeichnen. 1792 Bau einer Pfarrscheune. 1805 Für zwei Tage
unliebsame Masseneinquartierung von Napoleons Truppen. 50 Offiziere 1813 Unser Dorf gehört zum Königreich Westfalen. 1814 Unser Dorf gehört zum Königreich Hannover. 1830 Großer
Festgottesdienst anlässlich der 300-Jahrfeier des "Augsburger
Religionsfrieden". 1847 Nur noch 15 Leineweber erscheinen in einem amtlichen Verzeichnis. 1857 Die Kirche wird abgerissen. ( Standort beim heutigen Gemeindehaus) 1859 Bau und Einweihung der neuen Kirche. 1866 Wiershausen gehört zum preußischen Staat. 1885 Es existiert schon
die
Gastwirtschaft Lösekrug, die dann fast weitere hundert Jahre im 1887 Bürger gründen Sparkasse 1888 Beginn der Verkoppelung unserer Feldmark. 1891
Pfarrscheune brennt
nieder. Für 5683 Mark wird im selben Jahr eine neue gebaut. 1897 August Quantz gründet ein Malergeschäft. 1899
Die Diphtherie rafft in
einem Jahr sechzehn Kinder dahin. Der Familie Stallknecht starben um 1900 sind aus einstigen Leinewebern Landwirte, Handwerker
und Industriearbeiter geworden. 1902 Bau einer Wasserleitung. 1905 Einweihung der Gedenktafel am Chamissohaus. 1906 Wilhelm Henze gründet eine
Bildhauerei und stellt Grabsteine her. Vormals wurde dieses 1907 Ausbau der Dorfstraße. 1909 Adolf Fette eröffnet einen
Kaufmannsladen. 1911 Bäckermeister Wilhelm Müller eröffnet eine Bäckerei. 1912 Schneidermeister Albert
Schucht lässt sich als Herren- und Damenschneider nieder. 1913 Großes Heimatfest auf der
"Osterwiese". Ein reines Freudenfest anlässlich der vor 1914 148 Männer werden zum ersten Weltkrieg eingezogen. 24 kehren nicht mehr zurück. 1920 In den Häusern erstrahlt
zum ersten Mal elektrisches Licht. 1926 Albert Bachmann fängt mit einer
Rind- und Schweineschlachterei im elterlichen Haus 1929 Gibt es zwei Maurerbetriebe, vertreten durch August Henze und Karl Götze. 1934 Beide Gastwirte - Wilhelm Lösekrug und Walter Ries - bauen neuen Saal und Vereinszimmer. 1945 7. April. Wiershausen wird im
Zweiten Weltkrieg von amerikanischen Truppen beschossen 1945 Malermeister Willi Henze eröffnet ein Malergeschäft. 1946 Aus den Ostgebieten des
ehemaligen deutschen Reiches kommen Vertriebene ins Dorf. 1948 Im Sparkassengebäude richtet Heinrich
Spring eine Zigarrenmacherei ein. Vorübergehend 1950 Wilhelm Hellwig eröffnet zweite Schlachterei im Ort. 1962 Firma Wilhelm Müller, Inhaber G. Herzer-Müller baut einen neuen Selbstbedienungsladen. 1972 Gebietsreform: Wiershausen hört auf, eine eigenständige Gemeinde zu sein. 1984 Einweihung der für 1,6 Millionen DM
renovierten Petruskirche durch den damaligen 1988 Grundsteinlegung für die Kleinsporthalle. 1989 Inbetriebnahme der Kleinfeldsporthalle. 1990 Tausendjahrfeier mit Grenzgangfest.
Nach 1990 wird noch daran gearbeitet.
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