August Wandmacher
1868: August Wandmacher wird am 9. November in einem kleinen Nachbarort von Hann. Münden geboren. 1896: August Wandmacher, inzwischen Handwerksmeister, entwickelt das erste sogenannte Schmirgelkissen. Besonders in der Schuhindustrie findet es Anwendung. 1906: Am 1. Januar gründen August Wandmacher, Wilhelm Heepe, Isaak Meyer und Benno Meyer eine offene Handelsgesellschaft mit dem Namen "A. Wandmacher & Co.". Im gleichen Jahr wird der Betrieb in den neu errichteten Räumlichkeiten aufgenommen. 1908: Theodor Meyer tritt in das Unternehmen ein. 1911: Unternehmensmitbegründer Wilhelm Heepe stirbt. 1912: An der Hedemündener Straße, auf dem ehemaligen Gelände der Ziegelei Richard Dertz, wird die neue Fabrik in Betrieb genommen. 1918: Am 4. Dezember 1918 stirbt Unternehmensgründer August Wandmacher. 1922: Am 16. Oktober wird die offene Handelsgesellschaft "A. Wandmacher & Co." in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt. Der neue Firmenname: "AWUKO Schmirgelwerk GmbH, A. Wandmacher & Co.". 1923: Wilhelm Wandmacher beginnt seine Tätigkeit als Leiter der Fabrikationsanlage in dem Unternehmen. 1926: Trotz weltweiter Wirtschaftskrise wächst das Unternehmen auf 75 Angestellte und Arbeiter. 1935: Nun beschäftigt das Unternehmen 129 Mitarbeiter. Im Folgejahr wird die bis dahin höchste Exportziffer für Schuhschleifmittel eines Monats erreicht. 1937: Am 14. Oktober wird die Kommanditgesellschaft mit dem Namen "Wandmacher & Co., AWUKO-Schmirgelwerk KG" gegründet. Wilhelm Wandmacher und Hans Waldenburg werden persönlich haftende Gesellschafter.
1943: Am
31. März wird auf Anordnung des Landwirtschaftsamtes in Hannover das Werk
stillgelegt, kann jedoch bis zum 1. Mai weiterarbeiten. Danach mussten die
Gebäude an die Firma Henschel aus Kassel zur Einrichtung der
Hauptverwaltung verpachtet werden. Das Kasseler Werk war inzwischen bei
Bombenangriffen schwer beschädigt worden. Die Produktionsmaschinen wurden
von Konkurrenz- und anderen Firmen ausgeliehen. 1947: Die Militärregierung erteilt die Erlaubnis zur Produktionsaufnahme. 1951: Wilhelm Rühling tritt als persönlich haftender Gesellschafter in das Unternehmen ein. 1954: Am 16. Januar bricht in den frühen Morgenstunden in der Produktionsanlage ein Feuer aus. Nur die Außenmauern des 1911 erbauten Fabrikationsgebäudes bleiben übrig. Noch im selben Jahr werden die Gebäude wieder hergestellt, die Produktion kann wieder aufgenommen werden. Keiner der 130 Mitarbeiter verliert in der Zwischenzeit seinen Arbeitsplatz. 1966: Permanente Weiterentwicklungen und Qualitätsverbesserungen vergrößern den Vorsprung zur Konkurrenz. Die Belegschaft wächst auf 260 Mitarbeiter an. 1969: Am 13. Juli stirbt Wilhelm Rühling. An seine Stelle tritt dessen Sohn Helmut Rühling als persönlich haftender Gesellschafter in das Unternehmen ein. Hartmut Wandmacher wird Betriebsleiter der Produktion. 1972: Die Kommanditgesellschaft wird in eine GmbH & Co. KG umgewandelt. 1975: Am 30. September beendet Wilhelm Wandmacher seine langjährige Tätigkeit als Geschäftsführer des Unternehmens, an seine Stelle tritt dessen Sohn Hartmut Wandmacher. Der neue Name der Kommanditgesellschaft: "Wandmacher GmbH & Co., AWUKO-Schleifmittelwerk KG". 1976: Am 12. März stirbt Wilhelm Wandmacher. Hartmut Wandmacher tritt nun auch als Gesellschafter in das Unternehmen ein. 1980: Neue Produktionsmöglichkeiten und steigende Personalkosten bestimmen eine Restrukturierung und wirtschaftliche Optimierung. Das Unternehmen hat jetzt 155 Mitarbeiter. 2009: Namensänderung in AWUKO ABRASIVES Wandmacher GmbH & Co. KG 2015: Derzeit beschäftigt das Unternehmen unter der Führung von Jan-Wilhelm Wandmacher 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die erheblichen Investitionen der vergangenen 20 Jahren erweisen sich als richtig. AWUKO verfügt über zwei der modernsten Schleifmittelproduktionsanlagen und im Bereich der Weiterverarbeitung über Maschinen auf dem neuesten technischen Stand. 2016: Frau Nicole Pinne-Wandmacher wird von der Gesellschafterversammlung in die Geschäftsleitung berufen, Herr Jan-Wilhelm Wandmacher legt sein Amt als Geschäftsführer nieder. Das Unternehmen erfährt eine organisatorische Neuausrichtung, durch die besonders der Vertrieb auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereitet ist. Gleichzeitig wird in eine verbesserte Qualitätsüberwachung in der Grundfertigung investiert. Gegen Ende des Jahres ergänzt Herr Martin W. Wald die Geschäftsleitung als Geschäftsführer. |
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